the work of Byron Katie in Berlin Prenzlauer Berg

The Work of Byron Katie ist ein Weg, jene Gedanken zu finden, zu hinterfragen und auf ihre Wahrhaftigkeit zu überprüfen, die Leid in uns erzeugen. Es ist ein geistiger Prozess der hin zu Frieden, wahrer Freiheit und Freude führt.

An der Oberfläche erleben wir meist, das unsere Umwelt, andere Menschen oder Situationen den Schmerz in uns erzeugen, vor dem wir uns fürchten. Das führt dazu, das wir vor diesen Menschen oder Situationen flüchten und hoffen, an einem anderen Ort den Frieden zu finden, nach dem wir uns so sehr sehnen.

Doch meist dauert es nicht lange und wir finden uns in einer ähnlichen Gefühlslage erneut wieder.

 

Was ist der Grund?

In unserer Kindheit haben wir neben Freude und Glückseeligkeit auch Erfahrungen gemacht, die Schmerz erzeugten und die mit Gefühlen wie Angst, Trauer, Wut, Hilflosigkeit u.a. verbunden waren. Unsere Welt verurteilt Schmerz, weil er oft mit Leid verwechselt wird. Die Welt ist voll von Werbeplakaten mit erfolgreichen, lächelnden Menschen und die Begleiter unserer Kindheit haben uns meist beigebracht, das diese Gefühle „nicht in Ordnung“ sind, das wir uns vielleicht „nicht so anstellen sollen“, nicht wütend, traurig sein sollen, „keine Angst haben brauchen“ oder das es schon nicht so weh tut. Da Kinder stark mit ihrer Umgebung verbunden sind und das WAS sie tun als sich selbst erleben, entstanden zusätzliche eigene Wahn-Ideen, selbst nicht in Ordnung zu sein.

Wir haben gelernt, diese Emotionen zu verurteilen. Was wir verurteilen, lehnen wir ab und erzeugen Widerstand dagegen. Und weil Gedanken die Quelle von Emotionen sind, haben wir diese ebenfalls ins Unbewusste verbannt, um dem Leid zu entrinnen.

Zugleich haben wir Situationen, die jenen ähneln, die uns schwer waren, mit eigenen Interpretationen und Deutungen belegt. So entstanden aus sich wiederholenden Interpretationen Glaubenssätze, die sich wie Schatten auf ähnliche Erfahrungen legen und behaupten, es wäre genau so. Glaubenssätze sind tiefer eingeprägt als vorüberfliegende Gedanken. Sie färben die Wirklichkeit ein und behaupten „SO und nicht anders.

So entstand der Schmerzkörper, den alle Menschen mit sich tragen. Er füttert auch die so genannte Persönlichkeit, die wir glauben zu sein. Im Teufelskreis der Gedanken-Gefühle und der Ideen, wie uns das Leben „behandelt“, vermeiden wir, wahrhaftig zu sein. Wir benötigen viel Lebensenergie um den Widerstand aufrecht zu halten und zu verdrängen, was wir selbst mit Urteilen belegt haben und meinen, das Leben selbst wäre schwer.

Emotionen sind wie alles, Energie und Energie will fließen. Dies ist ihr natürlicher Zustand. So drängt, was festgehalten wird, immer wieder an die Oberfläche. Wir ziehen selbst unbewusst erneut Menschen und Situationen an, die uns die Chance geben, diese Emotionen ins fließen zu bringen und Frieden zu finden, Klarheit über die Wahrheit der Situation zu gewinnen, und der Wirklichkeit zu glauben, statt unseren Interpretationen. Doch in der Regel verpassen wir, solange wir diese Zusammenhänge noch nicht erkannt haben, diese Menschen als Helfer zu sehen – wir glauben, sie wären erneut die Täter, vor denen wir als Opfer bis hierher immer wegliefen.

Anstatt den hoffnungslosen Versuch zu starten, die Welt verändern zu wollen, wie sie unseren Gedanken gemäß sein “sollte”, können wir diese Gedanken hinterfragen und der Wirklichkeit begegnen, so wie sie ist. Hier liegt eine unvorstellbare Freiheit und Freude.